Der Krumbacher FPÖ-Gemeinderat Bernhard Blochberger verherrlichte an diesem 24. Dezember gleich zwei mal öffentlich den Nationalsozialismus.
Zuerst teilte er ein Cover der nationalsozialistischen Frauenzeitschrift „Frauen-Warte“ und schnitt dabei das NS-Logo einfach hinaus.
Hier das Original:
Die „parteiamtliche Frauenzeitschrift“ zeigte ein Propagandabild zur „Wintersonnenwende“ 1943.
Dem nicht genug, teilte Herr Blochberger etwas später ein Video des „Nationalen Infokanal“, das Wehrmachtssoldaten im 2. Weltkrieg verherrlicht.
Der Youtube User „NationalerInfokanal“ spricht eine sehr deutliche Sprache:
Da wir schon öfter über Herrn Blochberger berichtet haben und nichts passiert ist, müssen wir leider davon ausgehen, dass diese Gesinnung in den eigenen Reihen von der FPÖ akzeptiert wird.
http://www.ub.uni-heidelberg.de/helios/digi/nsfrauenwarte.html
Edit: Von @romana_beer drüben auf Twitter:
„Er wollte einzig „schöne Weihnachtsgrüße vermitteln“ und findet es „persönlich traurig, dass man gerade zu Weihnachten“ die Dinge so gehässig verdrehe.“ – Ein Paradebeispiel für das von Ruth Wodak beschriebene rechtspopulistische Perpetuum mobile.
1. Es wird absichtlich ein Skandal provoziert, in diesem Fall das Posten von Nazi-Propaganda.
2. Sobald politische Gegner oder die Medien berichten, wird die hetzerische Bedeutung geleugnet – die Ähnlichkeit sei zufällig, unabsichtlich oder ungewollt: „ein Versehen“, „habe falsch gedrückt“.
3. Beanspruchung der Opferrolle und die Behauptung zu Unrecht beschuldigt zu werden: „gewisse Leute sehen in allem irgendwas drinnen“, „finde es persönlich traurig, dass man gerade zu Weihnachten die Dinge so gehässig verdreht“.
4. Meinungsfreiheit als Rechtfertigungsstrategie: „Er sei so wüst beschimpft worden, dass er das Bild nun bewusst stehen lasse.“
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