Die beiden Journalisten Leila Al-Serori und Oliver Das Gupta haben so eben ein umfassendes Dossier über HC Strache im Süddeutsche Zeitung Magazin verfasst, das es interessanterweise in österreichischen Medien so noch nie gab.
Obwohl die meisten Fakten in Österreich längst bekannt sind,
„hätten solche Enthüllungen in Deutschland wohl das Ende einer politischen Karriere bedeutet. Doch in Österreich wird Strache immer erfolgreicher - obwohl die Partei nach rechtsaußen weit offen ist und dafür in der Kritik steht. Wer sich heute unter Österreichern aller politischer Richtungen umhört, stößt vor allem auf eine Meinung: “Das interessiert niemanden mehr.”
„Während in Deutschland aufgrund der relativen Neuheit der Partei der Einzug der AfD in den Bundestag mit knapp 13 Prozent Empörung hervorruft, stört sich im Nachbarland kaum jemand daran, dass die FPÖ der kommenden Regierung angehören könnte. Viel zu lange prägen Rechtspopulisten dort schon das politische Tagesgeschäft. Strache wäre der erste Politiker mit Vergangenheit im Neonazi-Milieu, der in Europa mitregiert.“
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