Am selben Tag, als wir einen FPÖ-Wähler entdeckten, der den „Kinderficker“ BP Van der Bellen am Galgen sehen wollte, bekamen wir einen Hinweis auf einen Kommentar vom einschlägig bekannten FPÖ-Mann der FPÖ Wien Liesing, Robert Kiesinger, der als einer der übelsten Hetzer unter den freiheitlichen Funktionären gilt (Artikel) und schon gerne mal einen NSDAP-Kalender zu Ostern postet.
Diesmal kommentiert er bei einer nicht minder harmlosen FPÖ-Wählerin und träumt davon, dass sich die Visagistin der mehrfach ausgezeichneten Journalistin Corinna Milborn auf „EnthaupterIn“ umschulen lassen sollte.
Etwas subtiler als der Vorgänger mit dem Galgen für den Bundespräsidenten, aber dennoch eindeutig, was diese Visagistin dann in Kiesingers kranker Fantasie mit Corinna Milborn anstellen sollte.
Kann man gegen diese Leute nicht juristisch vorgehen ? Wenn ja, wer kann das tun? Wenn nein, wird es Zeit für eine Gesetzesnovellierung!
Schlimm bleibt: Kurz rührt sich nicht und Herrn vdBellen „höre“ ich auch nicht :-((
Corinna Milborn ist klug und stark genug, um sich nicht von dummen Pöblern mit zu viel Tagesfreizeit einschüchtern zu lassen.
Der Kommentar ist so geschrieben,dass er als Satire durchgeht und diese ist durch das Recht auf freieviele ginungsäußerung und Freiheit der Kunst gedeckt.
Derartige grausliche Meinungsäußerungen wären mit einer moralisch integren Leitfigur nicht derart inflationär-daher ist es vergeblich auf Kurz Reaktion zu warten,er ist Teil des Problems.
Langfristig gesehen müssen wir weiterhin kritische JournalistInnen unterstützen-moralisch,verbal und finanziell(guter Investigativ-Journalismus kostet Geld!),aktiv werden in der Gesellschaft und bei der nächsten Wahl möglichst viele gegen Schwarz-Blau mobilisieren.