Mordaufruf gegen den Bundespräsidenten bei HC Strache

 
 
 
Seit 6 Stunden (Stand 27.1.2018 23:00) ist ein Mordaufruf gegen den österreichischen Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen (VdB) bei HC Strache zu lesen.

 

 
Man solle Alexander Van der Bellen doch den „Schierlingsbecher“ reichen, ist der Aufruf/Wunsch, einen Menschen besonders grausam zu töten, da das im Gefleckten Schierling enthaltene Coniin bei einer Vergiftung eine von den Füßen her aufsteigende Lähmung des Rückenmarks bewirkt, welche schließlich zum Tod durch Atemlähmung führen kann. Der Vergiftete erstickt bei vollem Bewusstsein.
 
Schierlingsbecher ist die Bezeichnung für den Becher, in dem sich in der Antike ein Getränk aus dem Saft des Gefleckten Schierlings befand, das bei Hinrichtungen und freiwilligen Selbsttötungen zur Vergiftung verwendet wurde. Der Verurteilte leerte den Becher und führte damit selbst seinen Tod herbei. Mit dem Begriff „Schierlingsbecher“ wird hauptsächlich die Hinrichtung des Sokrates 399 v. Chr. verbunden.

 


 
Abgesehen vom seriellen Einzelfall, wie wir ihn schon oft bei FPÖ-Wählern dokumentiert hatten, missliebige Menschen auslöschen zu wollen, ist das Posting Straches wieder eines von der Sorte „mediumsubtile Hetze“ gegen friedliche Demonstranten.
 
Worin der „wesentliche Beitrag der Polizei für einen friedlichen Verlauf der Demonstration“ gelegen haben soll, erschließt sich uns keineswegs, da die Demonstration von Anfang bis Ende vollkommen friedlich war, die PolizistInnen durchwegs entspannt die Demo begleiteten und dies auch von der LPD Wien bestätigt wurde.
Da half auch kein Herbeiphantasieren einer Gefährdungslage, übelster Ausschreitungen „linkslinker Stiefeltruppen“ oder eines deutschen schwarzen Blocks durch die Presse á la oe24.at oder der FPÖ selbst.

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