Straches und Wochenblicks Fake-News zum Thema „150-Euro-Challenge“

So spielt man die Ärmsten unserer Gesellschaft gegeneinander aus:
 
Heinz-Christian Strache teilt die FPÖ „Fake-News-Schleuder“ Wochenblick* und kommentiert wie „Journalist“ Philipp Fehrerberger, die bösen „Mainstream-Medien“ würden die „Sozial“ministerin Beate Hartinger-Klein mit ihrem 150 Euro Sager verkürzt und falsch zitieren.

* So nennt der Wochenblick Medien, die korrekt über den 150-Euro-Sager der FPÖ-Sozialministerin berichten.

 

FAIL!

 
Die beiden Herren von ganz Rechts außen beschreiben die Grundversorgung, die Flüchtlinge bis zum Abschluss ihres Asylverfahrens erhalten. Die 150 Euro sind allerdings nur das Maximum.
Im Interview bei „Fellner Live“ geht es ausschließlich um die neue Mindestsicherung ab 1. Jänner 2019, die auch Flüchtlinge allerdings erst nach einem positiven Abschluss ihres Asylverfahrens erhalten, vorausgesetzt, sie beantragen sie überhaupt.
Von „neu nach Österreich Gekommenen“ kann bei einer Verfahrensdauer von bis zu 3 Jahren wohl keine Rede sein.
 
Hier das Transkript der relevanten Passage ab 38:45:
 
Fellner: Die Leute, die lange gearbeitet haben, kriegen nach wie vor eine volle Mindestsicherung - diejenigen, die neu nach Österreich kommen, kriegen eine sehr amputierte Mindestsicherung, wo eigentlich bargeldmäßig kaum was übrigbleiben wird, wenn ich das richtig verstanden hab.
Hartinger-Klein: Also zum Leben, ja. Man wird leben können, aber unser Ziel ist es…
Fellner [unterbricht]: Wenn man von 150 Euro leben kann, dann ja.
Hartinger-Klein: Ja, wenn man die Wohnung auch noch bekommt, dann sicher.
 
Video bei oe24.at:
 
Artikel im Wochenblick:

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