Am frühen Vormittag des 19. April hat Facebook unsere Seite „FPÖ Fails“ offline genommen. Natürlich haben wir sofort Einspruch eingelegt und warten nun auf eine Rückmeldung. Nachdem wir versucht haben, mit unserer Backupseite weiterzumachen, wurde diese binnen weniger Minuten ebenfalls gesperrt. Wir möchten hier ausdrücklich festhalten, dass kein Beitrag von uns gelöscht wurde, im Gegenteil: Wir haben Screenshots rechter Melder gesehen, auf denen Facebook bekanntgibt, dass die gemeldeten Beiträge nicht gegen die Gemeinschaftsstandards verstoßen. Trotzdem wurde unsere Seite wegen „Hassrede“ gelöscht.
Was macht FPÖ Fails? Wir stellen Hoaxes und Falschmeldungen vieler FPÖ-PolitikerInnen richtig, zeigen Hassreden auf und fallweise auch Postings/Kommentare, die gegen das Verbotsgesetz verstoßen. Natürlich ist das nur durch die Veröffentlichung entsprechender Screenshots möglich. Wir versuchen absolut sauber zu arbeiten und sichern die Screenshots so, dass sie bei Bedarf auch als gerichtstaugliche Beweise herangezogen werden können.
Wir vermuten, dass nicht einzelne Postings unserer Seite zur Sperrung führten, sondern die Anzahl der Meldungen durch rechte und rechtsextreme UserInnen. Dass wir vielen Leuten unangenehm sind, beweisen alleine die nachfolgenden Screenshots. Die FPÖ Gleisdorf nennt uns „linksextreme Hetz- und Lügenplattform“ – ohne Nachweis. Schon oft haben wir nachgefragt, wann und wo wir gelogen hätten – keine Antwort. Wir werden beschimpft, diffamiert und haben auch schon Drohungen erhalten, weswegen wir gezwungen sind, aus der Anonymität heraus zu agieren.
Dass es allerdings Personen aus dem FPÖ-Umfeld sind, die beinahe täglich Unwahrheiten verbreiten, beweist unser Blog, der sich nicht so leicht löschen lässt. Natürlich gefällt es vielen nicht, wenn wir ab und zu in diese Blase hineinstechen, aber die Nadel einfach zu zerbrechen ist, auch keine Lösung. Deswegen machen wir weiter, sind weiterhin unbequem und werden nicht aufhören, über den blauen-braunen Sumpf aufzuklären. Ob mit oder ohne Facebook, wird sich zeigen.
Hier nun eine kurzte Chronolgie der Ereignisse der letzten Tage in Bildform:
Am 16. April begann die Meldewelle. Facebook war der Ansicht, dass unsere Beiträge gegen keinen ihrer Gemeinschaftsstandards verstoßen würde.
Am Vormittag des 19. Aprils kam dann plötzlich die Meldung, dass nicht einzelne Beiträge, sondern die ganze Seite gesperrt wurde.





Genau darum geht es: Uns einen Maulkorb zu verpassen. Herr Giezinger ist übrigens stellvertretender Leiter einer Ortsparteigruppe.
Weiter geht es mit einer kleinen Kostprobe, wie massiv die Meldewelle war:









Ein anderer Chatverlauf:


Wegen „Glaubhafter Gewaltandrohung“ wurden wir also auch gemeldet. Wann und wo haben wir Gewalt angedroht?
Angeblich gibt es sogar Tote wegen uns!


Warum uns eine offizielle FPÖ Seite, nämlich die FPÖ Gleisdorf - hier nicht zum ersten Mal - der Hetze und Lüge bezichtigt, wissen wir nicht. Wir fragten schon einmal nach und wurden als Antwort blockiert.
Wir haben übrigens - entgegen der Behauptungen der Frau Margit Ch. - keinen ihrer Screenshots gefälscht und können das auch vor Gericht via html-Sicherungen belegen.
wieso klagt ihr die FPÖ Gleisdorf nicht?
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