Bis zu seinem Tod 2015 war der Inhaber des Buchdiensts-Südtirol Peter Kienesberger, der mit Norbert Burger die rechtsextreme „Nationaldemokratische Partei“ NDP mitbegründete. Im Sommer 1961, mit 18 Jahren, ging er nach Innsbruck und schloss sich dort dem Befreiungsausschuss Südtirol (BAS) an. Im September 1961 beteiligte er sich an einem Überfall von Georg Klotz auf das Stauwerk Rabenstein im Sarntal. In Folge war er an zahlreichen Aktionen und Anschlägen des BAS beteiligt. Kienesberger wurde in Zusammenhang mit einem Anschlag auf der Porzescharte in Italien gebracht und 1967 von einem Gericht in Florenz in Abwesenheit zu mehrfach lebenslanger Haft verurteilt.
Kienesberger war mit zwei Prozent Anteil Gesellschafter der Junge Freiheit Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH in Potsdam und damit Mitherausgeber der Jungen Freiheit.
Dass Alexander Höferl, der nunmerige Pressesprecher von Innenminister Herbert Kickl seine Anteile an Unzensuriert.at verkauft hat und auch die Funktion des Obmann-Stellvertreters zurücklegte, bedeutet selbstverständlich nicht, dass die FPÖ nichts mehr mit ihrem Propagandamedium zu tun hat.