Die antisemitische NS-Rhetorik der FPÖ:
Früher Juden - heute Flüchtlinge
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Paul de Lagarde, ein Vertreter des damals „modernen Antisemitismus“ schrieb 1887:
„…die, die diesen Juden das Wort reden, oder die zu feige sind, dies wuchernde Ungeziefer zu vertreten. Mit Trichinen und Bacillen wird nicht verhandelt, Trichinen und Bacillen werden auch nicht erzogen, sie werden so schnell wie möglich vernichtet.“
Adolf Hitler schrieb später in „Mein Kampf“:
„Der Jude ist und bleibt der typische Parasit, ein Schmarotzer, der wie ein schädlicher Bazillus sich immer mehr ausbreitet, sowie nur ein günstiger Nährboden dazu einlädt.“
Jörg Haider gab Ähnliches von sich:
„Nicht die Freiheitlichen sind die Schädlinge der Demokratie. Wir sind das Schädlingsbekämpfungsmittel. Bei uns regieren die Rothäute und die Schwarzen - und nicht wie üblich, dass sie in den Reservaten leben.“(Die Presse, 22. November 1989)
„Jeder Asylant holt sofort seine Familie nach und lässt sie gesundheitlich sanieren. Auf Kosten der tüchtigen und fleißigen Österreicher.“(Kleine Zeitung Graz, 12. Januar 1998)
„Jeder Buschneger hat in Zukunft die Möglichkeit, seine Kollegen in Österreich zu behandeln.“(über das neue Ärztegesetz, Der Standard, 13. Oktober 1998)
„Jetzt wird in der Schule endlich mal Ordnung gemacht. Parasitäre Elemente müssen zur Kenntnis nehmen, dass der Fasching vorbei ist.“(über die Lehrer, Der Standard, 28. Juni 2000)
Die NS-Schergen schickten die Juden unter dem Vorwand der Entlausung in die Gaskammern der Konzentrationslager, um sie mit dem Giftgas Zyklon B zu ermorden, das in den zwanziger Jahren eigentlich für Schädlingsbekämpfung entwickelt worden war.