„statt Füße die Muschi gewaschen“ Straches Gastredner Akif Pirinçci vs. Jean-Claude Juncker und Greta Thunberg

Wieder einmal überspannt der rechtsextreme, deutsch-türkische Schriftsteller Akif Pirinçci, der durch seine Katzen-Kriminalromane berühmt wurde, den Bogen gewaltig.

 

Am 21.2.2019 kommentierte er auf Twitter ein Foto, auf dem der Präsident der Europäischen Kommission, Jean-Claude Junker, sich vor der 16-jährigen Klimaschutzaktivistin Greta Thunberg verneigt und ihr die Hand küsst, mit:

„Danach hat er ihr statt die Füße wie Jesus die Muschi gewaschen.“

 

Pirinçcis Abstieg

Ab 2012 triftete Pirinçci nur noch in eine pervertierte rechtsextrem/islamfeindliche Gedankenwelt ab, wurde zum gefeierten Redner bei PEGIDA, AfD, FPÖ und Identitären und veröffentlichte schwer verkraftbare Texte wie „Die Freigabe des deutschen Fickviehs„.

Unter Pirinçcis Followern auf Twitter auch wieder FPÖ-NAbg. Gerhard Deimek, dessen Immunität schon einmal wegen oben genanntem Artikel aufgehoben, er aber leider nicht verurteilt wurde.
+ ACHTUNG +
Der im Link enthaltene Text ist nichts für schwache Nerven:

Strafverfahren und Verurteilungen

Am 14. März 2017 wurde Pirinçci am Amtsgericht Bonn wegen Volksverhetzung und Beleidigung zu 5100 Euro Geldstrafe verurteilt. Grund war die oben erwähnte Hetzschrift „Die Freigabe des deutschen Fickviehs“ und ein Facebook-Post vom 1. August 2014, in dem er eine Kasseler Sexualforscherin als „sexbesessene Zwangsjacken-Kandidatin“ beleidigt hatte.
Am 25. September 2017 wurde Pirinçci am Amtsgericht Dresden wegen Volksverhetzung bei einem Pegida-Auftritt nach Einspruch und Strafreduktion zu 2700 Euro Geldstrafe (ursprunglich 11.700 Euro) verurteilt. Zwei Passagen seiner Rede überschritten nach Überzeugung des Gerichts die Grenzen der freien Meinungsäußerung: die Bezeichnung von Flüchtlingen und ihrer Familien als „Moslem-Müllhalde“ und die pauschale Bezeichnung von Flüchtlingen als Vergewaltiger.

 

Die FPÖ-Connection

Mit politischer Korrektheit und „Gutmenschentum“ hatten Heinz-Christian Strache und Akif Pirinçci schon immer ihre Probleme und auch sonst allerlei Gemeinsamkeiten.

2014 lud Strache zu einer „spannenden Diskussion“ mit Pirinçci unter dem Titel „DiebInnen und RäuberInnen – Wie viel Political Correctness ist noch zu ertragen?“ ins Wiener Rathaus. Unter der Moderation von FPÖ-NAbg. Hans-Jörg Jenewein diskutierten Heinz-Christian Strache, Akif Pirinçci, Johann Gudenus, Melanie Schneider, Stadträtin für die AfD in Zweibrücken (Rheinland-Pfalz). Auszüge der Diskussion finden Sie in diesem ARTIKEL des FPÖ-Hetzmediums „Unzensuriert“.

Die Follower von Pirinçcis Twitter-Account lesen sich wie das Who is Who der FPÖ, Identitären, AfD und diverser Patrioten- u. Neonaziszenen.

 

Wer Akif Pirinçci auf Twitter folgt (gesichert):


FPÖ
:

Leo Kohlbauer, Gerhard Deimek, Carl Gustaf Ströhm, Martin Glier, Maximilian Krauss, René Dretnik, Werner Wassicek, Siegfried Waschnig

Identitäre:

Julian Utz, Mario Singer, René-Lysander Scheibe, Roland Moritz, Martin Lichtmesz, Edwin Hintsteiner, Alexander Markovics (Ex-Identitärer, Gründer der IB-Österreich), Patrick Sorger

Medien:
Julian Schernthaner (Die Tagesstimme), Unzensuriert, Freilich-Magazin (aka AULA, GF: Heinrich Sickl - FPÖ, IB), Oliver Zumann (Trolls of Vienna), Johannes Schüller (Wochenblick), Julian Utz (Wochenblick) etc.

 

Wer mit Akif Pirinçci auf seinem Facebook-Privatprofil befreundet ist (gesichert):

FPÖ (+ Umfeld):
Wendelin Mölzer, Odin Wiesinger, Leo Kohlbauer, Elisabeth Keyl, Manfred Platschka, Kai Gersch, Andreas Traxler, Oliver Hübler

Identitäre:
Martin Sellner, Mario Singer, René-Lysander Scheibe, Fabian Rusnjak, Ingrid Weiss, Dimi Lugosi, Alexander Schleyer, Luca Kerbl, Edwin Hintsteiner

Sonstige:
Dorothee Lindemuth-Schmidt (verurteilt wegen Wiederbetätigung), Lucas Lamezan, Barbara Kolm (Hayek-Institut)

FPÖ Floridsdorf: Hass und Sexismus gegen Lena Jäger, Projektleiterin des Frauen*Volksbegehrens

Am 15.2.2019 teilt die Facebook-Seite der FPÖ Floridsdorf, die immerhin 6.642 Menschen gefällt, einen Artikel des rechtsextremen FPÖ-Hetzmediums „Wochenblick“.
Im Kommentar des stellvertretenden Chefredakteurs Johannes Schüller, geht es um eine Konfrontation bei „Fellner! Live“, in der die Projektleiterin des Frauen*Volksbegehrens Lena Jäger auf den recht(s)extremen Arzt und Ex-Parlamentarier Dr. Marcus Franz trifft, den Schüller als „renommierten ‚Wochenblick‘-Gastautor“ bezeichnet.

Schüller teilt einen Twitter-Link des rechtsextremen Hetzportals „Hartes Geld“, in dem Jäger als „gewichtige Aktivistin“ bezeichnet wird und auf ein Video von Martin Sellner, Co-Anführer der rechtsextremen Rassistengruppierung „Identitäre Bewegung“, verweist.

Dem rechtsextremen und teils antisemitischen Portal „Hartes Geld“ folgen z.B.:
Harald Vilimsky, FPÖ Generalsekretär und MEP
Michael Stumpf
, FPÖ LAbg. u. Landesparteisekretär der FPÖ-Wien
FPÖ Wien Liesing
FPÖ Völkermarkt

Manfred Juraczka, ÖVP Wien
Florian Machl, FMpolitics, Linzer Rechtsextremer

 

Sellner erklärt den Zusehern, um wen es sich in seinem Video nun handeln wird, so:

„In dem Video will ich euch eine unsympathische Dame vorstellen, die wir in Österreich euch verdanken, nämlich die Frau Lena Jäger.
Ihres Zeichens eine, ja, gewichtige Persönlichkeit, unpackbar im wahrsten Sinne des Wortes und Initiatorin des Frauen Volksbegehrens.“

Sellner hatte die Kommentarfunktion für sein Youtube-Video deaktiviert, um sich nicht Vorwürfe für die zu erwartenden Hasskommentare seiner Fans machen lassen zu müssen.

Der FPÖ Floridsdorf sind solche Hasskommentare wie immer völlig egal, denn es wird weder moderiert, noch werden solche sexistischen und vor Hass triefenden Kommentare gelöscht.

Hier also ein Auszug der gesicherten Kommentare:

NAbg. Werner Neubauer bei pro-NRW: Deutschtümelei, Lügen, Hetze und bewaffneter Kampf gegen den Islam in Österreich.

NAbg. Werner Neubauer bei der „Anti-Minarett-Konferenz von pro NRW“ am 27.3.2010 und bei der Mahnwache in Herten im März 2010.

[VIDEO 1]  [VIDEO 2]  [VIDEO 3]  [VIDEO 4]

Es handelt sich um 3 mittlerweile von Youtube gelöschten Videos, die bei der Anti-Minarett-Konferenz 2010 aufgenommen wurden und ein viertes Video, das bei einer der Mahnwachen in Herten aufgenommen wurde.
Das bis auf ein paar uninteressante Passagen angefertigte Transkript finden Sie im Anhang an den Artikel, in dem wir einige Passagen herausgreifen wollen.

Zur Person Werner Neubauer

Werner Neubauer wurde am 29.10.1956 im oberösterreichischen Linz geboren.
Seit 2002 ist er Präsident des Österreichischen Seniorenrings, jener FPÖ-Vorfeldorganisation, auf deren Homepage 2018 die Einladung zur alljährlichen Huldigung des NS-Helden Walter Nowotny zu finden war.
Neubauer ist seit Oktober 2006 Abgeordneter zum österreichischen Nationalrat, kommentiert im FPÖ-Medium „Unzensuriert“ und verfasste Artikel für die neonazistisch, antisemitische „AULA“, die seit 2019 unter dem Namen „Freilich“ vom Grazer FPÖ-Gemeinderat und ebenfalls Burschenschafter Heinrich Sickl weitergeführt wird.
Am 9. Juni 2017 erhielt er das „große goldene Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich“.
Neubauer ist Mitglied der SV! Gothia Meran und pB! Markomannia Eisenstadt.

Der Treudeutsche

 

Liebe deutsche Landsleute!
Ich darf das sagen, weil ich Deutscher bin.
[Applaus]
Ich entbiete Ihnen auch nicht ein einfaches „Hallo“ oder einen „Guten Tach“.
Ich entbiete Ihnen ein treudeutsches, österreichisches „Grüß Gott!“ 
[Applaus]

Neubauer erwähnt in seinen Reden kein einziges Mal die Begriffe „deutsche Sprach, od. Kulturgemeinschaft„, er erklärt später, warum er, der in Linz geborene österr. Nationalratsabgeordnete, Deutscher sei, folgendermaßen:

„…wenn ich Ihnen gesagt habe, dass ich Deutscher bin, dann ist das tatsächlich so, meine Mutter stammt gerade hier mal so ums Eck aus Lemmen (phonetisch),…“

 

Deutsche Schulen in Österreich und die 1. Lüge

Weiter geht es mit:

Weil es in Österreich Sitte geworden ist, und leider auch Realität,
dass man diesen Gruß aus deutschen Schulen mittlerweile schon verbannt hat.
Es ist in vielen Schulen in Österreich mittlerweile verboten, „Grüß Gott“ zu sagen, denn man könnte dabei die religiösen Gefühle von Muslimen verletzen!
[Lautes Gegröhle]

Mit seiner in Deutschland geborenen Mutter kann Neubauer die Existenz deutscher Schulen in Österreich vermutlich nicht erklären. Dass in deutschen oder österreichischen Schulen in Österreich das „Grüß Gott“ wegen überempfindlicher Muslime verbannt worden wäre, ist natürlich auch ein Märchen, im Falle Neubauers eine eindeutige Lüge.

 

Die Nikolo-Lüge

Aus demselben freiheitlichen Stall stammt die Nikolo-Lüge:

Meine sehr geehrten Damen und Herren,
es ist so weit gekommen, dass man den Jahrhunderte alten
Brauch des Nikolo abgeschafft hat in Wien.

Hält sich hartnäckig, stimmt aber eindeutig nicht.

 

Homophobie

Es folgt ein Seitenhieb auf einen homosexuellen Politiker, der beim Publikum erwartungsgemäß gut ankommt:

Meine sehr geehrten Damen und Herren,
wenn ich mir so die Reden heute hier angehört habe, dann isses mir anders gegangen, als anderen deutschen Politikern,
denen es warm in der Hose wird.
[Gelächter]

 

Sehr verkürzt zitiert

Und in diesem Artikel wird dann der der EKD-Ratsvorsitzende Schneider gefragt, was er denn zu der jetzigen Entwicklung zu Pro Nordrhein-Westfalen und wie er denn dazu steht, sich zum Islam zu äußern und er sagt wortwörtlich, ich zitiere:
„Es gibt Facetten des Islam, die menschenfremd sind ihnen daher Angst machen. Das muss man aussprechen können, ohne unter Verdacht zu geraten, es gibt erschütternde Gewaltexzesse unter Muslimen vom Terror bis zum Ehrenmord. Oder nehmen Sie die Hinrichtung von Ehebrechern, Apostaten und Homosexuellen in Ländern wie Saudi Arabien.“.

Das Zitat Schneiders ist zwar korrekt wiedergegeben, doch das ist nur ein kleiner Teil des Interviews [LINK] mit dem EKD-Ratsvorsitzenden. Was er danach sagt, ist interessant, allerdings für eine rassistische Anti-Islam Kundgebung nicht geeignet.

 

Linke mit einem doppelt falschen Zitat anpatzen

„Das ist das Demokratieverständnis offenbar der Linken. Sie haben nicht nur kein Demokratieverständnis, sondern sie haben auch kein Geschichtsverständnis, denn sonst müssten sie wissen, dass die Paradelinke der Linken, eine Rosa Luxemburg gesagt hat: „Ich muss ihre Meinung nicht teilen, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass Sie sie jederzeit und immer sagen dürfen.“ Davon sind die Heutigen weit entfernt.“

Peinlich:
Dieses Zitat stammt von Evelyn Beatrice Hall (The Friends of Voltaire, 1906) und nicht von Voltaire selbst, wie fälschlich oft zugeschrieben.
Das Zitat stammt somit weder von Rosa Luxemburg, noch hatte sie es jemals zitiert.
Das Originalzitat lautet nämlich:
Ich missbillige, was Sie sagen, aber ich werde bis zum Tod Ihr Recht verteidigen, es zu sagen.
oder im englischen Original:
I disapprove of what you say, but I will defend to the death your right to say it.“

 

Den Islam in Österreich mit dem Militär bekämpfen?

„Es ist doch absurd, wenn der Bundestag in Berlin Gesetze beschließt, wo man deutsches Geld und deutsche Soldaten bis hin nach Afghanistan, in den Jemen schickt, um den Islam zu bekämpfen, aber wenn wir es als angestammte Bürger hier im eigenen Land tun, dann werden wir als Nationalsoz…“
[geht im Applaus unter]

Hier verrät sich NAbg. Werner Neubauer, wie viele andere FPÖ-Politiker so oft. Es geht ihnen nicht um den Kampf gegen den IS und sonstigen islamistischen Terrorismus, wofür deutsche Soldaten nämlich ins Ausland entsandt wurden.
Neubauer will also „den Islam“, sprich, die Muslime im Land mit militärischer Gewalt bekämpfen und wundert sich dann auch noch, wenn er für solche Wahnsinnsideen Nazi genannt wird.
Vor 80 Jahren hatten wir bekanntlich schon einmal jemanden, der alle Mitglieder einer gesamten Religionsgemeinschaft vernichten wollte.

 

Opferrolle auf Lüge aufgebaut

„Diese Faschismuskeule, die hier immer wieder gezogen wird, wenn es ums Eingemachte geht, wenn es um die angestammten politischen Systeme geht, die angekratzt werden könnten, immer vor Wahlen werden hoffnungsvolle Träger für eine positive Zukunft verunglimpft.

Das ist nicht neu. Wir haben in Österreich die bemerkenswerte Situation, dass vor jeder kleinen Kommunalwahl, Landtagswahl, Nationalratswahl die Mauer des KZs Mauthausen beschmiert wird.
Meine sehr geehrten Damen und Herren, ein dummer Mensch nur kann glauben, dass das ein Rechter macht. Denn ich frage nach dem einfachen römischen Prinzip „cui bono?“. Wem soll das nützen? Ja nur dem linken Gesindel natürlich kann es nützen, aber doch nicht uns, wo wir uns auf demokratische Art und Weise um Wählerstimmen bemühen! Uns doch wohl nicht!“

Nun haben wir also bei der Gedenkstätte Mauthausen nachgefragt, wann denn und wie oft die Mauer des KZ Mauthausen im Zeitraum von 2000-2010 beschmiert worden sei.
Tatsächlich wurde die Mauer des KZs im März 2010 und im Februar 2009 beschmiert.
Bis 2000 kein weiteres Mal, obwohl in diesem Zeitraum einige Wahlen stattgefunden hatten. Auch wurden hinter den Beschmierungen lokale Neonazis vermutet, ein Bezug zur FPÖ war weder in den Schmiereien zu erkennen, noch wurde er hergestellt.
Wieder einmal ein Opfermärchen eines FPÖ Politikers also.

 

Ehre und Treue

„Meine sehr geehrten Damen und Herren, das Wort „Ehre“ und „Treue“
ist in Deutschland nach wie vor stark verankert, aber hier bekommt das deutsche Wort „Ehre“ eine ganz merkwürdige Bedeutung.“

Neubauer bezieht sich hier auf Ehrenmorde. Die Worte „Ehre“ und Treue“ sehen wir eigentlich nur bei Ewiggestrigen stark verankert, frei nach dem verbotenen Spruch der Waffen-SS „Meine Ehre heißt Treue“.

 

Anti-Ausländerhetze mit erfundenen Zahlen

„Am 1. Mai, am Tag der Arbeit, bemerkenswerterweise, nächstes Jahr 2011, fallen die arbeitsrechtlichen Bestimmungen nach Schengen.
Ab diesem Zeitpunkt dürfen nach Deutschland alle Osteuropäer ohne Ansehen des Staates hereinkommen und die
Arbeitsplätze belegen.
In Österreich ist es so, das wissen wir, dass heute schon 25.000 Slowaken warten auf einen Arbeitsplatz in Österreich und das obwohl wir über 400.000 Arbeitslose haben. Stellen Sie sich vor, dass bei dieser Arbeitslosigkeit hier in Nordrhein-Westfalen ab 1. Mai des nächsten Jahres, diese Horden über Deutschland hinwegbrechen werden, dann können Sie sich vorstellen, wie die Arbeitslosigkeit in diesem Land noch steigen wird.“

 

Dass die Zahlen nie und nimmer stimmen können, sie aber dem Publikum gefallen und von ihm auch nie hinterfragt werden, war uns sofort klar und ist übliche Strategie von FPÖ-Politikern. Einmal gesagt, entfalten sie ihre giftige Wirkung, ein Faktencheck am nächsten Tag kommt zu spät und zeigt keinerlei Wirkung mehr.

Die Arbeitslosenquote lag 2010 in Österreich bei 250.782 Arbeitslosen und nicht über 400.000.
Höchststand seit 1946: 2016 mit 357.313
Quelle: https://arbeitplus.at/statistiken/entwicklung-arbeitslosigkeit-seit-1946/

Von 1. Mai 2011 bis März 2012 kamen 26.806 zusätzliche ausländische ArbeitnehmerInnen ins Land.
Davon knapp unter 20% aus der Slowakei, also max. 5.361 statt Neubauers 25.000.
Selbst in den Regionen, in die ausländische Arbeitskräfte vermehrt kamen, gab es keinen signifikanten Anstieg der Arbeitslosigkeit. Der Zuwachs von Arbeitsplätzen war damals höher als die Zuwanderung neuer Arbeitskräfte.
Quelle: http://infonet.grenzland.at/fileadmin/img/Dokumente/GLN18.pdf Seite 8

 

Todesstrafe bei möglicher Kirchenerrichtung?

„Solange die Türkei es verbietet und unter Strafe, nämlich Todesstrafe stellt,
wenn in der Türkei heute eine Kirche errichtet werden sollte, soll es auch in Deutschland die Errichtung von Moscheen nicht mehr geben!“

Alles erlogen!
Im Zuge der Beitrittsverhandlungen zur Europäischen Union wurde die Todesstrafe in der Türkei für Friedenszeiten 2002 und für alle Zeiten im Jahre 2004 abgeschafft. Zwischen 1984 und 2002 wurden die bis dahin verhängten Todesstrafen nicht vollstreckt.
Auch davor wurde die Todesstrafe nicht für die Errichtung einer christlichen Kirche verhängt.

Auch wenn es für Christen in der Türkei kein wirkliches Recht auf Ausübung der Religionsfreiheit gibt und Christen immer wieder Opfer religiös motivierter Angriffe werden, ist die Errichtung von christlichen Kirchen nicht verboten und wäre somit gerichtlich verfolgbar, es werden einfach keine Genehmigungen erteilt.

 

Neubauer als Mandatar und Grußbotschaft von Strache

„Ich wünsche unseren Freunden von „pro Köln“ und von pro „Nordrhein-Westfalen“ als freiheitlicher Mandatar im österreichischen Nationalrat für die Wahlen alles erdenklich Gute. Wir werden euch unterstützen wo wir können. Ich darf auch die Grüße unseres Bundesparteiobmannes Heinz-Christian Strache überbringen, der sich mitten im Wahlkampf befindet.
Er wünscht euch auch alles Gute und bedankt sich auch bei den Mitgliedern für die großartige Unterstützung und ich kann euch nur zurufen:
„Ich bin froh darüber, dass es euch gibt. Ihr stellt eine Plattform dar, die wieder für mehr Bürgersinn auftritt, die für Menschenliebe steht, die den Heimatpatriotismus pflegt, die den Gedanken an eine
soziale Heimatpartei nicht verrät.“

 


Das Transkript:

Transkript NAbg. Werner Neubauer (FPÖ) bei Anti-Minarett-Konferenz von pro NRW am 27.3.2018 :

Liebe deutsche Landsleute!
Ich darf das sagen, weil ich Deutscher bin.
[Applaus]

Ich entbiete Ihnen auch nicht ein einfaches „Hallo“ oder einen „Guten Tach“.
Ich entbiete Ihnen ein treudeutsches, österreichisches „Grüß Gott!“.
[Applaus]

Ich darf Ihnen auch sagen, warum ich das tu.
Nicht, weil ich mich hier besonders wichtigmachen will, nein.
Weil es in Österreich Sitte geworden ist, und leider auch Realität, dass man diesen Gruß aus deutschen Schulen mittlerweile schon verbannt hat.
Es ist in vielen Schulen in Österreich mittlerweile verboten, „Grüß Gott“ zu sagen, denn man könnte dabei die religiösen Gefühle von Muslimen verletzen!
[Lautes Gegröhle]

Meine sehr geehrten Damen und Herren, es ist so weit gekommen, dass man den Jahrhunderte alten Brauch des Nikolo abgeschafft hat in Wien.
In einer Stadt, wo wir wie gehört haben, das weiße Kreuz auf rotem Hintergrund, das Stadtzeichen der Stadt Wien ist.
Jenes Zeichen, das auch die Schweiz jetzt geziert hat mit ihrer Entscheidung, die Minarette aus dem Stadtbild, aus dem Ortsbild zu verbannen.
Meine sehr geehrten Freunde!
Ich darf Ihnen anbieten, gerade unseren Freunden aus Spanien, diese heilvolle Verbündung, die uns über Jahrhunderte ausgezeichnet hat, von Spanien über Frankreich bis zur K.u.K. Österreichischen Monarchie, im europäischen Geist wieder aufzunehmen. Waren wir es doch gemeinsam, die diesen islamischen Kampf geführt haben und erfolgreich geführt haben!
Kämpfen wir zusammen! Wir wissen als Österreicher, wie es gegangen ist, wir werden auch in Zukunft wissen, wie es geht!
[Applaus]

Meine sehr geehrten Damen und Herren,
wenn ich mir so die Reden heute hier angehört habe, dann isses mir anders gegangen, als anderen deutschen Politikern, denen es warm in der Hose wird [Gelächter], mir ist es warm im Herzen geworden, das darf ich Ihnen sagen.
Ich bedanke mich bei allen rednern, die hier im europäischen Geiste agiert haben, die hier gezeigt haben, welches christliche, weltliche Weltbild, welch abendländisches gesellschaftspolitische Weltbild sie wirklich prägt.

Meine sehr geehrten Damen und Herren,
wenn ich Ihnen gesagt habe, dass ich Deutscher bin, dann ist das tatsächlich so, meine Mutter stammt gerade hier mal so ums Eck aus Lemmen (phonetisch), und ich danke Ihnen auch für die Einladung dafür, dass sie mich in meine Heimat zurückgebracht haben.
[Applaus]

Man muss sich ja schön langsam die Frage stellen, wie viele Rheinländer, wie viele Westfalen können noch behaupten, in 10-15 Jahren noch halbe Rheinländer, halbe Westfalen zu sein?
Ich bin gespannt auf diese Entwicklung, denn wenn der heutige schon so oft erwähnte Minister Laschet (Anm.: Armin Laschet, CDU-NRW) in einer österreichischen Tageszeitung erklärt hat, auf die Frage, „wie wird die Zukunft dieses Landes
aussehen?“ - „naja“, sagt er, „das ist ein bisschen betrüblich, denn wir haben 25% Bevölkerungsanteil mit Migrantenhintergrund, 12-13% reine Ausländer, da sind wir bei 38%. In 50 Jahren sagen die demographischen Empfehlungen, werden wir über 50% haben, ja dann wirds mit einer Mehrheitsbestimmung nach Selbstbestimmungsrecht nicht mehr weit her sein. Und wenn man weiß, alle über 60-Jährigen mittlerweile in der Mehrheit sich befinden in diesem Land, und dass es bei den Kindern unter 6 Jahren mittlerweile so aussieht, dass sie bei 38% Ausländeranteil sind und dass es Schulen gibt, wo es keine Deutschen mehr gibt, dann ist es so weit mit der Sommerzeit, die heute umgestellt wird, dann ist es 5 vor 12.“

Und dann müssen wir handeln!
[Applaus]

Liebe Freunde!
Heute in der Früh war ich gespannt, als Österreicher wie die deutsche Presse - wir machen da ja auch einiges mit - reagiert hat auf die gestrigen Veranstaltungen von Pro Nordrhein-Westfalen. Und ein Artikel ist mir besonders ins Auge gestochen, aus der ja nicht unwesentlichen Zeitung „Die Welt“. Da steht und wird betitelt „Ein beängstigendes Islambild“ und im Hintergrund sieht man eine große Moschee.
Jetzt war ich übrigens vor 6 Wochen in Tunesien und habe die viertgrößte Moschee des Islam insgesamt auf der ganzen Welt angesehen. Merkwürdigerweise war in dieser viertgrößten Moschee kein Minarett zu finden. Jetzt hab ich dort den Imam gefragt, wo er denn die Minarette versteckt hätte. Er sagt „Das ist nicht Tradition in diesem Land.“.
Das ist eine Modeerscheinung für die von Erdogan gepredigte Eroberung Europas!
[Applaus]

Nur das isses! Und deshalb gehören sie weg, weil das mit dem Islam nichts zu tun hat!
[Applaus]

06:40
Und in diesem Artikel wird dann der der EKD-Ratsvorsitzende Schneider gefragt, was er denn zu der jetzigen Entwicklung zu Pro Nordrhein-Westfalen und wie er denn dazu steht, sich zum Islam zu äußern und er sagt wortwörtlich, ich zitiere:
„Es gibt Facetten des Islam, die menschenfremd sind ihnen daher Angst machen. Das muss man aussprechen können, ohne unter Verdacht zu geraten, es gibt erschütternde Gewaltexzesse unter Muslimen vom Terror bis zum Ehrenmord. Oder nehmen Sie die Hinrichtung von Ehebrechern, Apostaten und Homosexuellen in Ländern wie Saudi Arabien.“.
Meine sehr geehrten Damen und Herren, ich hab geglaubt, ich hab mich verlesen. Ich habs nochmal und nochmal gelesen. Ja bitte! Wenn unsere Vertreter, die heute hier sitzen, das sagen, dann wird man in diesem Land in das rechtsextreme Eck gestellt, dann wird man als Nazi apostoliert! Wo sind wir denn hingekommen, dass es in einem Land zwei verschiedene Meinungsrechte gibt? Die Veröffentlichte und die Tatsächliche! Wir stehen dazu, dass wir unsere Meinung immer sagen dürfen, wo immer wir wollen!
[Applaus]

Und noch eines muss ich Ihnen sagen: Sie sind das Volk!
Und das, was sich Herr Obama für Amerika für sich in Anspruch genommen hat „Yes, we can“ - wir können das schon lange und wir werden es ihnen beweisen!
[Applaus]
Das Demokratieverständnis in diesem Land ist auf einem erschrecklichendem Niveau.
Ich hab mir die Fenster hier angesehen, ich hab geglaubt, ich bin bei einer Kunstauktion von unserem Blutschütter Nitsch angelangt.

08:46
Das ist das Demokratieverständnis offenbar der Linken. Sie haben nicht nur kein Demokratieverständnis, sondern sie haben auch kein Geschichtsverständnis, denn sonst müssten sie wissen, dass die Paradelinke der Linken, eine Rosa Luxemburg gesagt hat: „Ich muss ihre Meinung nicht teilen, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass Sie sie jederzeit und immer sagen dürfen.“ Davon sind die Heutigen weit entfernt.

Liebe Freunde!
Tatsache ist doch eines: Wir sind an einem Punkt angelangt, wo wir uns doch ernsthaft die Frage stellen müssen „Wie solls wirklich weitergehen?“.
Jeder von uns, von Ihnen kann täglich ermessen, unter welchen Voraussetzungen wir hier noch zu leben haben. Sind wir noch Herr im eigenen Land? Werden wir von ausländischen Politikern mittlerweile so weit manipuliert, dass wir überhaupt keine Macht mehr haben im eigenen Land, das zu bestimmen, was wir wollen? Auch diese Frage muss man sich einmal stellen!
Da muss man zum eindeutigen Schluss kommen, wir wollen keine zusätzliche Zuwanderung für dieses Land, es reicht!
Es muss reichen…
[Applaus]

Wir wollen selbst Herr im eigenen Land bleiben und selbst über uns bestimmen, wie die Zukunft für uns und unsere Kinder auszusehen hat.

10:25
Es ist doch absurd, wenn der Bundestag in Berlin Gesetze beschließt, wo man deutsches Geld und deutsche Soldaten bis hin nach Afghanistan, in den Jemen schickt, um den Islam zu bekämpfen, aber wenn wir es als angestammte Bürger hier im eigenen Land tun, dann werden wir als Nationalsoz… [geht im Applaus unter]
Diese Faschismuskeule, die hier immer wieder gezogen wird, wenn es ums Eingemachte geht, wenn es um die angestammten politischen Systeme geht, die angekratzt werden könnten, immer vor Wahlen werden hoffnungsvolle Träger für eine positive
Zukunft verunglimpft.

11:29
Das ist nicht neu. Wir haben in Österreich die bemerkenswerte Situation, dass vor jeder kleinen Kommunalwahl, Landtagswahl, Nationalratswahl die Mauer des KZs Mauthausen beschmiert wird.
Meine sehr geehrten Damen und Herren, ein dummer Mensch nur kann glauben, dass das ein Rechter macht. Denn ich frage nach dem einfachen römischen Prinzip „cui bono?“. Wem soll das nützen? Ja nur dem linken Gesindel natürlich kann es nützen, aber doch nicht uns, wo wir uns auf demokratische Art und Weise um Wählerstimmen bemühen! Uns doch wohl nicht! Das heißt, wir haben, das hat mein Freund Wolfgang Jung ja heute schon gesagt, ein echtes Problem, dass man mit illegalen Methoden versucht, uns massiv zu schaden und dem werden wir entschieden entgegentreten, meine sehr geehrten Damen und Herren!
[Applaus]

Sozialistische und konservative Politiker in diesem Land haben die letzten 30 Jahre es verabsäumt, sich um diejenigen zu kümmern, die sie als billige Arbeitskräfte in dieses Land geholt haben. Sie haben sie in dieses Land geholt, weil man billige Arbeitskräfte gebraucht hat und hat sie 30 Jahre im Regen stehen gelassen. Sie wurden nicht integriert und sie haben nach dem Wahlspruch gelebt „Wenn wir uns bei Wahlen verringern und deshalb bei Wahlen verlieren, dann holen wir uns ein neues Volk herein. Und jetzt sollen all diejenigen für die Sünden dieser Herren Politiker verantwortlich gemacht werden, die sich zu Recht gegen diese Entwicklung gestellt haben.

16:39
Ich wünsche unseren Freunden von „pro Köln“ und von pro „Nordrhein-Westfalen“ als freiheitlicher Mandatar im österreichischen Nationalrat für die Wahlen alles erdenklich Gute. Wir werden euch unterstützen wo wir können. Ich darf auch die Grüße unseres Bundesparteiobmannes Heinz-Christian Strache überbringen, der sich mitten im Wahlkampf befindet.

17:08
Er (Anm. Strache) wünscht euch auch alles Gute und bedankt sich auch bei den Mitgliedern für die großartige Unterstützung und ich kann euch nur zurufen: „Ich bin froh darüber, dass es euch gibt. Ihr stellt eine Plattform dar, die wieder für mehr Bürgersinn auftritt, die für Menschenliebe steht, die den Heimatpatriotismus pflegt, die den Gedanken an eine soziale Heimatpartei nicht verrät.“

24:36 (Mahnwache Herten März 2010 - veröffentlicht am 27.3.2019)
Wir haben ein Problem auch im rechtlichen Sinn. Durch diese stetige Islamisierung dieses Landes ist es so weit gekommen, dass unsere deutschen Gerichte plötzlich davon ausgehen, man müsste eine Zweiklassengesellschaft auch vor Gericht einführen. Die Sharia ist in vielen Gerichtsurteilen bereits fixer Bestandteil. So sollen Frauen, die misshandelt wurden, plötzlich freigesprochen werden, weil man davon ausgeht, weil man das aus der Kultur der Eingewanderten heraus verstehen müsse.

26:03 (Zu Ehrenmorden)
Meine sehr geehrten Damen und Herren, das Wort „Ehre“ und „Treue“ ist in Deutschland nach wie vor stark verankert, aber hier bekommt das deutsche Wort „Ehre“ eine ganz merkwürdige Bedeutung.

26:58 (Zu Schengen)
Am 1. Mai, am Tag der Arbeit, bemerkenswerterweise, nächstes Jahr 2011, fallen die arbeitsrechtlichen Bestimmungen nach Schengen. Ab diesem Zeitpunkt dürfen nach Deutschland alle Osteuropäer ohne Ansehen des Staates hereinkommen und die Arbeitsplätze belegen. In Österreich ist es so, das wissen wir, dass heute schon 25.000 Slowaken warten auf einen Arbeitsplatz in Österreich und das obwohl wir über 400.000 Arbeitslose haben. Stellen Sie sich vor, dass bei dieser Arbeitslosigkeit hier in Nordrhein-Westfalen ab 1. Mai des nächsten Jahres, diese Horden über Deutschland hinwegbrechen werden, dann können Sie sich vorstellen, wie die Arbeitslosigkeit in diesem Land noch steigen wird.

32:01
Solange die Türkei es verbietet und unter Strafe, nämlich Todesstrafe stellt, wenn in der Türkei heute eine Kirche errichtet werden sollte, soll es auch in Deutschland die Errichtung von Moscheen nicht mehr geben!

-Ende-

#EheFürAlle: Strache vs. VfGH

Es fällt zunehmend schwerer, seriös zu bleiben und die Contenance zu wahren, denn…

…laut Erkenntnis des VfGH ist der Weg für die Ehe für Alle ab 1. Jänner 2019 endlich geebnet. Fein.

Justizminister Moser meint zu dem Erkenntnis:
„Ich folge dem Erkenntnis des Verfassungsgerichtshofs, das besagt:
Ehe für alle und Eingetragene Partnerschaft für alle.“

Der geschiedene und wiederverheiratete Heinz-Christian Strache aber, will allen Ernstes trotz Trennung von Kirche und Staat, die zölibatäre Kirche zu diesem VfGH-Erkenntnis befragen, das freilich für alle Menschen gilt.
Egal, ob sie überhaupt an Götter glauben, oder an welche, oder ob für sie die österreichische Amtskirche bindend ist.

Laut einer Studie von Ulrike Zartler von der Universität Wien, Desiree Krivanek und Caroline Berghammer von der ÖAW aus 2018[1]  zeigt sich, dass bei aus der Kirche Ausgetretenen, kirchliche Moralvorstellungen großteils abgelehnt werden – Lehre zu Homosexualität, Abtreibung, Verhütung – sowie die Organisation der Kirche kritisiert werden und Frauenpriestertum, Zölibat und Hierarchie ebenfalls Gründe für den Kirchenaustritt waren.

Laut einer Market-Umfrage im Auftrag des Standard von 2018[2] glauben überhaupt nur 8% der Befragten an die „heilige katholische Kirche“.
Nur 21% der engagierten Katholiken glauben noch daran.

Weiters möchten wir an Norbert Hofer erinnern, der 2009 aus der katholischen Kirche mit der Begründung einer „linkskatholischen Hexenjagd gegen die FPÖ“ ausgetreten ist.
„Die damals stattgefundene „Kampagne gegen die FPÖ“ sei eine „dumme, heuchlerische und politisch motivierte Hexenjagd“. Eine solche habe es historisch häufig gegeben. „Hunderttausende unschuldige Frauen wurden von den moralisch impotenten Inquisitoren der katholischen Kirche als Hexen auf dem Scheiterhaufen - bei lebendigem Leib und vor den Augen ihrer Kinder - verbrannt.“, so Norbert Hofer.“ (oe24.at, 25.10.2016)[3]

 

https://diepresse.com/home/innenpolitik/5491658/Ehe-fuer-alle-Strache-will-erst-mit-Kirche-reden?from=suche.intern.portal

[1] derstandard.at/2000077003979/Immer-mehr-Katholiken-treten-in-Oesterreich-aus-der-Kirche-aus

[2] https://derstandard.at/2000077112169/In-Oesterreich-glauben-mehr-Menschen-an-Esoterik-als-an-Gott

[3] https://www.oe24.at/oesterreich/politik/Warum-Hofer-aus-der-katholischen-Kirche-ausgetreten-ist/256214310

 

Schwulenhass in FPÖ Gruppe

Die öffentliche Facebookgruppe „FPÖ“ hatten wir schon mehrmals im Visier. Laut Beschreibung keine offizielle Gruppe der Partei, allerdings mit originalem Logo im Header. Administriert wird diese Gruppe von zwei Schwechater FPÖ-Politikern: Odo Döschl und Johanna Laura Schellenhuber.

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noen.at

Unterstützung bekommen die beiden seit einiger Zeit auch von einem Fakeprofil namens „Carina Spitzweg“.

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Die Bildersuche ergibt, dass das Profilfoto von „Carina Spitzweg“ lediglich ein gestohlenes Stock-Foto ist. Da sich die Administratoren einer Gruppe meist persönlich kennen und sich auch viel Vertrauen entgegenbringen müssen, gehen wir davon aus, dass Herr Döschl und Frau Schellenhuber wissen, wer sich hinter Spitzweg versteckt und diese Person schützen. Warum das so erschreckend ist, zeigen folgende Postings in besagter Gruppe:

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Diese Postings rufen auch unter vielen blauen Mitgliedern der Gruppe Ärger hervor, einige fordern sogar, dass diese „Dame“ nicht mehr länger die Administratorfunktion ausüben solle. Die ersten beiden Beiträge wurden  wieder gelöscht - aber von uns gesichert. „Carina Spitzweg“ ist auch nach diesen Entgleisungen immer noch Administrator. Warum schützt die FPÖ solche Leute?

Was ein Bild alles auslösen kann…

Die ÖBB will ihre Leser informieren, dass die Familienvorteilscard auch von Freunden, die mit ihren Kindern unterwegs sind, benützt werden kann und verdeutlicht das auf einem Plakat, auf dem zwei Männer und ein Baby abgebildet sind. Ein Mann hat eine etwas dunklere Hautfarbe.

Der Linzer Gemeinderat Manfred Pühringer postet ein Foto des Plakats auf seine private Timeline (sichtbar für über 2.300 Facebookfreunde). Der Shitstorm, der durch das Posten dieses harmlosen Bildes ausgelöst wurde, ist kaum fassbar. Wir möchten euch die Kommentare zeigen und dokumentieren, wie weit Homophobie und Rassismus bereits in Österreich Einzug gehalten haben.

Besonders aufgefallen ist uns dabei Bruno Weber. Er ist nicht nur FPÖ-Stadtrat der Stadtgemeinde Amstetten, sondern auch Kammerrat der AK Niederösterreich und Vorstandsmitglied der Niederösterreichischen Gebietskrankenkasse und administriert den offiziellen Facebookauftritt der FPÖ Amstetten. Wörtlich schreibt er: „[…] 2 vermeintliche Schwuchteln m Baby und davon noch ein Neger. Mir graust…“

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Den letzten Kommentar haben wir als Titel gewählt.

Sexuelle Belästigung eines FPÖ-Hassposters und die Reaktionen von FPÖlern darauf

„Ich möchte euch heute etwas über Albert Lastufka erzählen.“

beginnt die grüne ex-Parlamentarierin Sigi Maurer ein Posting auf Facebook, das einem den Mund offen stehen lässt und uns übelste Reaktionen von Seiten der FPÖ erahnen lässt.
Wir wurden natürlich in der öffentlichen FPÖ Gruppe diesbezüglich nicht enttäuscht, aber zurück zu Maurers Story:

„Herr Lastufka hat ein kleines Geschäft für craft beer auf der Strozzigasse Nr. 11 im 8. Wiener Gemeindebezirk. Herr Lastufka steht häufig mit Freunden ab dem frühen Nachmittag vor seinem Geschäft und trinkt Bier. Der Gehsteig in der Strozzigasse ist jetzt nicht gerade breit, das heißt wer an ihm und seinen Freunden vorbei will, muss entweder auf die Straße ausweichen oder zwischen Herrn Lastufka und seinen Freunden durch.

Das Geschäft von Herrn Lastufka befindet sich auf meinem direkten Weg in die Arbeit, ich gehe mindestens zwei Mal pro Tag dort vorbei. Gestern Nachmittag musste ich wieder einmal zwischen Herrn Lastufka und seinen Freunden durch – eine Situation die sie genutzt haben, um mich deppert anzureden. Eine halbe Stunde später hatte mir Herr Lastufka auf Facebook untenstehende Nachrichten geschickt.“

erzählt Sigi Maurer weiter und postet die Nachrichten des FPÖ-Wählers an sie, der ob seiner ungewollt selbst verschuldeten Berühmtheit sofort auf seinem Facebook-Profil dazu Stellung nimmt und behauptet, er habe das gar nicht gepostet, es könnten mehrere Leute in seinem Lokal den PC nutzen.
EINSERSCHMÄH! Und welch Zufall, in seiner Rechtfertigung findet man die selben Fehler, wie in den Nachrichten an Sigi Maurer und auch auf seiner Website.

Dass wir diese Fehler inklusive des exzessiven Gebrauchs von Satzzeichen ständig bei FPÖ-Wählern wie Herrn Lastufka finden, er in seinem mittlerweile gelöschten Facebookprofil hauptsächlich die FPÖ liked und sich sein Geschäft im Haus der Burschenschaft „Bruna Sudetia“ befindet (auch eine mit „interessanten“ Liederbüchern), rundet das Bild natürlich ab.

 

So weit, so bekannt.
Dass solche in Nachrichten verpackten sexuellen Belästigungen naturgemäß bei FPÖlen nicht gerade für Entrüstungsstürme gegen den Belästiger sorgen, sondern im Gegenteil, sich dann gegen das Opfer richten, ist längst bekannt.
Hier möchten wir am aktuellen Beispiel der öffentlichen FPÖ-Gruppe mit 9.681 Mitgliedern demonstrieren, wie die selbsternannten FrauenbeschützerInnen ihr „gesundes Volksempfinden“ ausdrücken.

„Tomi Kirsch“ - im echten Leben „Thomas Kirschner“ aus Graz, Chef der rechtsextremen und rassistischen „Partei des Volkes“ (PDV) postet einen Artikel über die Causa mit gewohnt tiefem Kommentar.

 

Andi Hufnagl, Mitarbeiter der Pressestelle der FPÖ Wien ist noch vergleichsweise „harmlos“ mit seinem Kommentar

während es bei den anderen Mitgliedern der FPÖ-Gruppe dann erst richtig zur Sache geht.
In ihrem bei FPÖlern gewöhnlichem sexualisierten Hass gegen Frauen, erfahren wir, dass „Peter Pilz ja auch auf Buben steht„, man kommt ausnahmsweise nicht gleich auf Flüchtlinge, doch auf „maximal Pigmentierte„, meint, ihr etwas reinschieben zu müssen, sie müsse ob ihrer angenommenen Notstandigkeit „einmal ordentlich gefickt werden“ und ähnliche Grausligkeiten, die wir selbstverständlich gesichert haben.

FPÖ: Hass und Homophobie gegen Conchita Wurst

Eigentlich sollten heutzutage weder Homosexualität noch ein positiver HIV-Befund längst nichts Outenswertes mehr sein.
Die Sängerin Conchita Wurst, die eigentlich Tom Neuwirth heißt und 2014 den Eurovision Song Contest gewann, sah sich aber dennoch genötigt, sich auf Instagram in Bezug auf ihre HIV-Infektion zu outen, da ein EX-Freund drohte, mit dieser privaten Information in die Öffentlichkeit zu gehen.

Wie bei Mireille Ngosso, der im Kongo geborenen und in Wien aufgewachsen neuen stv. Bezirkschefin des Wiener 1. Bezirks, war sofort klar, dass es wieder unglaublich primitiven Hass auf FPÖ-Seiten zu sichern geben wird.

Wir haben vorerst 1 Gruppe und 1 Seite ausgewählt:
1) FPÖ - öffentliche Gruppe - mit rund 9.704 Mitgliedern
2) Wir für Österreich - Seite mit 2.105 Mitgliedern

 

1.
FPÖ - öffentliche Gruppe

„Carina Spitzweg“, neue Administratorin der öffentlichen FPÖ-Gruppe und vermutlich ein Fakeprofil, postet den betreffenden Artikel aus dem Gratis-Massenblatt „Heute“ und
Wundert sich über die HIV-Erkrankung des Herrn Wurst nicht.“
(Der Artikel ist mittlerweile gelöscht worden, nicht ohne von uns zuvor vollständig gesichert worden zu sein.)

 

 

Mit dem niederösterreichischen FPÖ-Funktionär und ebenfalls Administrator der Gruppe, Odo Döschl geht es weiter:

 

 

 

2.
„Wir für Österreich“

Es gibt noch eine Steigerung

 

 

 

to be continued…

Waldhäusl: „Schwuchtel ist Umgangssprache“

Es kommt halt nix besseres nach.

Ist die Personaldecke bei der NÖ FPÖ wirklich so dünn, dass man Gottfried Waldhäusl statt Udo Landbauer nachrücken lässt?

Unlängst ersetzte ein FPÖ-Alkolenker den Hitlergrüßer Andreas Bors, jetzt folgt jemand, der meint „Schwuchtel ist Umgangssprache“ auf jemanden, der Liederbücher mit Naziinhalten beworben hatte.

Grauslich.

https://derstandard.at/1295571055660/Landtag-Niederoesterreich-Schwuchtel-ist-Umgangssprache