Waldhäusl: „Schwuchtel ist Umgangssprache“

Es kommt halt nix besseres nach.

Ist die Personaldecke bei der NÖ FPÖ wirklich so dünn, dass man Gottfried Waldhäusl statt Udo Landbauer nachrücken lässt?

Unlängst ersetzte ein FPÖ-Alkolenker den Hitlergrüßer Andreas Bors, jetzt folgt jemand, der meint „Schwuchtel ist Umgangssprache“ auf jemanden, der Liederbücher mit Naziinhalten beworben hatte.

Grauslich.

https://derstandard.at/1295571055660/Landtag-Niederoesterreich-Schwuchtel-ist-Umgangssprache

FPÖ-Gruppe mit sexualisiertem Hass gegen Journalistin

Der Shitstorm der FPÖ gegen die stellvertretende Chefredakteurin von „VICE“, Hanna Herbst, reißt nicht ab.
Diesmal handelt es sich um einen Hasskommentar in der geschlossenen Facebookgruppe
AKTIV GEGEN ROT-GRÜN - Wien wehrt sich mit der FPÖ!
mit 981 Mitgliedern.


Das Posting selbst stammt von Admin Renate Janko, einer szenebekannten FPÖ-Hetzerin, die (nun doch nicht) wie einige andere Mitglieder der Gruppe bei einem der jährlichen Neonaziaufmärsche zu Ehren des NS-Helden Walter Nowotny am Wr. Zentralfriedhof gesichtet wurde.

In der Gruppe finden sich unzählige FPÖ Politiker und FunktionärInnen, Burschenschafter, Identitäre und Neonazis wie etwa Edwin Hintsteiner, der Chef der Identitären Salzburg, der anläßlich der Demo zum Akademikerball 2018 zu den „Omas gegen Rechts“ meinte:

Die Parallelen in seiner Aussage zum „lebensunwerten Leben“ der Nationalsozialisten ist klar zu erkennen. Seine Neonazivergangenheit kann der Akademikerball-Besucher Hintsteiner nunmal nicht leugnen.

Hier ein Auszug der oben beschriebenen Gruppenmitglieder:

Udo Guggenberger zwingt Facebook in die Knie!

Das ist Udo.

 

Udo ist Politiker bei der FPÖ.
Udo ist Burschenschafter wie sein Parteifreund Norbert und ist Organisator dieses rechtsextremen WKR.. pardon, elitären „Akademikerballs“.
Sein Freund Norbert hat mal eine parlamentarische Anfrage zu Chemtrails eingebracht.
Udo hat aber Rechtswissenschaften studiert und deswegen auf Facebook einen tollen Text eingefügt, der Max Schrems im Kampf gegen Facebook echt alt aussehen lässt.
Und weil die FPÖ quasi aus der akademischen Elite des Landes besteht, haben tausende FPÖler diesen Text zum Gaudium von Mimikama und des linksversifften Pöbels geteilt.

 

 
Zuerst erklärt Guggenbichler Facebook die Rechte an seinem geistigen Eigentum nach den „Artikeln 111, 112 und 113 des Strafgesetzbuchs“.
Selbst Nicht-Juristen wissen, dass es im StGB keine Artikel, sondern Paragraphen gibt.
Was besagen nun die Paragraphen 111,112 und 113?
 
§ 111 StGB: Üble Nachrede
§ 112 StGB: Wahrheitsbeweis und Beweis des guten Glaubens
§ 113 StGB: Vorwurf einer schon abgetanen gerichtlich strafbaren Handlung
 
Knapp daneben ist auch daneben.
 
Etwas weiter unten erklärt Guggenbichler, dass „die Verletzung von meinem Privatleben unter Berücksichtigung des Gesetzes (UCC 1-308 1-308 1-103 und dem Statut von Rom) bestraft wird.“
 
Und wieder versagt Guggenbichler kläglich, denn als „Statut von Rom“ wird das Römisches Statut des Internationalen Strafgerichtshofs bezeichnet und ist die vertragliche Grundlage des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH).
Der IStGH wird sich vermutlich nicht um die Verletzung der Rechte an Guggenbichlers Hunde-Fotos durch Facebook kümmern.
 
Bleiben dem Freiheitlichen noch UCC 1-308 1-308 (doppelt?) und 1-103 als Hoffnungsschimmer.
 
Auch hier müssen wir ihn enttäuschen, denn UCC steht für „Uniform Commercial Code“ und ist ein Entwurf eines für das ganze Gebiet der USA geltenden, vereinheitlichten Handelsrechts.
 
§ 1-103
„Aufbau eines einheitlichen Handelsgesetzbuchs zur Förderung seiner Zwecke und Richtlinien: Anwendbarkeit ergänzender Rechtsgrundsätze.“
 
§ 1-308
„Leistung oder Anerkennung unter Vorbehalt von Rechten.“
(Anm.: Es geht hier um Rechtsvorbehalte erbrachter Leistungen.)
 

Manfred Haimbuchner im braunen Sumpf

Wenn Herr Haimbuchner von „Psychohygiene in seinem Lager“ spricht, dürfen wir ihn gerne an seine Ehrung des SS-Brigadeführers Anton Reinthaller 2016 erinnern und daran, dass er in Bezug auf die vom Mauthausen Komitee veröffentlichten Einzelfälle in der FPÖ meinte

 

„Ich halte vom Mauthausen Komitee nichts.“

 

2017 erhielt Heinz-Christian Strache am ÖPR-Burschentag ein Ehrenband.
2016 tagte der ÖPR-Burschentag in Linz. Es sprachen Vize-LH Haimbuchner und ein Linzer Burschenschafter - hier Auszüge aus der Rede des letzteren.
(fipu.at)

Kostenloser Download der Broschüre „Lauter Einzelfälle? Die FPÖ und der Rechtsextremismus.“

Click to access MKOE-A5-Broschuere-Die-FPOE-und-der-Rechtsextremismus.pdf

Artikel zu Haimbuchners Ehrung des SS-Brigadeführers Anton Reinthaller:
Haimbuchner ehrt SS-Brigadeführer

KZ wieder öffnen lassen auf FPÖ Fanseite

Den täglichen Einzelfall beschert uns heute Gunther Maurer auf der von der FPÖ nicht nur geduldeten, sondern auch oft geteilten Fanseite
Stolze FPÖ Wähler„.

 

Stefan Gruber, der stolze Betreiber dieser Seite, teilt für seine 33.095 Fans vom FPÖ-Hetzblatt unzensuriert.at und weiß genau, wie er das FPÖ-Wahlvolk aufhetzen kann. Demnächst werden dem strammen Blauen allerdings einige rechtliche Probleme ins Haus stehen, denn dieses Posting ist dort längst kein Einzelfall.

FPÖ (NÖ) in a nutshell.

 
 
So tickt die FPÖ am Beispiel des Hainfelder Stadtparteiobmanns Peter Terzer und KameradInnen:
 
Udo Landbauer ist unschuldig, die böse Presse hätte das ganze ruhig dezenter abhandeln können, antisemitische Liederbücher sind egal, jetzt erst recht!!!
 
Dafür ist Bundespräsident Alexander Van der Bellen eine „ungusterliche Schande, ein grüner Zeck, eine linke Bazille und das ganze linke Gesindel und der Lügner Falter müssen auch weg!“ (sic!)

Kickls Heuchelei zum Holocaust-Gedenktag

Wenn Kickl von „Holocaust-Opfern des verbrecherischen NS-Regimes“ spricht ist dies eine doppelte Verhöhnung der Holocaustopfer:

 

1)
Der damalige FPÖ-Nationalratsabgeordnete Johannes Hübner sprach auf einem Rechtsextremistenkongress der GfP über
- „sogenannte“ Holocaust-Überlebende
- nannte Verfassungsrechtler Hans Kelsen „Hans Kohn“
Herbert Kickl verteidigte daraufhin den Antisemiten Hübner im Juli 2017.
Im Oktober 2016 sprach Kickl selbst auf einem Rechtsextremen Kongress in Linz.
2)
Wenn Kickl vom „verbrecherischen NS-Regime“ spricht, ignoriert er scheinbar die Tatsache, dass
- Manfred Haimbuchner im November 2016 den SS-Brigadeführer Anton Reinthaller ehrte[1]
- HC Strache - dem man ein Naheverhältnis zum NS-Gedankengut nachsagen darf - SA-Sturmführer Otto Scrinzi ehrte
- Jedes Jahr im November zahlreiche FPÖ Politiker/Funktionäre den NS-Helden Walter Nowotny beim Neonaziaufmarsch am Wiener Zentralfriedhof huldigen[2]
etc.
Wenn Kickl von „Hass gegenüber Menschengruppen“ spricht, so möchten wir ihn gerne an FPÖ-Plakate erinnern, die aus seiner Feder stammen:
Daham statt Islam“ oder „Abendland in Christenhand
Dass seine Partei tagtäglich gegen Menschengruppen, wie Ausländer, Flüchtlinge, Andersdenkende, LGBTIs, Moslems und auch immer öfter gegen Juden hetzt, dies eigentlich quasi ihr Parteiprogramm ist, müssen wir hier wohl nicht mehr extra erwähnen.
Dass die FPÖ antisemitische und/oder rassistische Hetzmedien wie die AULA, unzensuriert.at, Wochenblick, alles roger?, etc. finanziert bzw. unterstützt, sollte hier auch erwähnt werden.

Nazi-Methoden beim RFJ Steiermark

Der Ring Freiheitlicher Jugend (RFJ) Steiermark ist „belustigt“ wenn er die renommierte Journalistin Collette Schmidt vom Standard an den virtuellen Pranger stellt.

 

 
Missliebige Journalisten oder Schriftsteller an den Pranger zu stellen - damals geschah dies noch mittels Plakaten - war eine gängige Praxis der Nationalsozialisten, um Gegner oder nicht Linientreue zu diskreditieren bzw. sie als vogelfrei zur realen Hetzjagd freizugeben.
 
Da die verantwortliche Landesobfrau im Impressum steht,
kann man sie gerne zu ihrer Meinung befragen:
 
Landesobfrau LAbg. Liane Moitzi
Tel.: (+43) 699 - 181 000 85

Mordaufruf gegen den Bundespräsidenten bei HC Strache

 
 
 
Seit 6 Stunden (Stand 27.1.2018 23:00) ist ein Mordaufruf gegen den österreichischen Bundespräsidenten Alexander Van der Bellen (VdB) bei HC Strache zu lesen.

 

 
Man solle Alexander Van der Bellen doch den „Schierlingsbecher“ reichen, ist der Aufruf/Wunsch, einen Menschen besonders grausam zu töten, da das im Gefleckten Schierling enthaltene Coniin bei einer Vergiftung eine von den Füßen her aufsteigende Lähmung des Rückenmarks bewirkt, welche schließlich zum Tod durch Atemlähmung führen kann. Der Vergiftete erstickt bei vollem Bewusstsein.
 
Schierlingsbecher ist die Bezeichnung für den Becher, in dem sich in der Antike ein Getränk aus dem Saft des Gefleckten Schierlings befand, das bei Hinrichtungen und freiwilligen Selbsttötungen zur Vergiftung verwendet wurde. Der Verurteilte leerte den Becher und führte damit selbst seinen Tod herbei. Mit dem Begriff „Schierlingsbecher“ wird hauptsächlich die Hinrichtung des Sokrates 399 v. Chr. verbunden.

 


 
Abgesehen vom seriellen Einzelfall, wie wir ihn schon oft bei FPÖ-Wählern dokumentiert hatten, missliebige Menschen auslöschen zu wollen, ist das Posting Straches wieder eines von der Sorte „mediumsubtile Hetze“ gegen friedliche Demonstranten.
 
Worin der „wesentliche Beitrag der Polizei für einen friedlichen Verlauf der Demonstration“ gelegen haben soll, erschließt sich uns keineswegs, da die Demonstration von Anfang bis Ende vollkommen friedlich war, die PolizistInnen durchwegs entspannt die Demo begleiteten und dies auch von der LPD Wien bestätigt wurde.
Da half auch kein Herbeiphantasieren einer Gefährdungslage, übelster Ausschreitungen „linkslinker Stiefeltruppen“ oder eines deutschen schwarzen Blocks durch die Presse á la oe24.at oder der FPÖ selbst.